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Im Modul „Pinstripes Upcycling“ bekommen alte Dienstuniformen aus Nadelstreifen eine zweite Chance. Und ein total neues Aussehen.
Sonntagmorgen kurz nach neun Uhr. Während in Sigmaringen noch alles ruhig ist, wird am Stadtrand auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne längst auf Hochtouren gearbeitet. In Halle 121 wirbeln Stimmen und Kleider durcheinander: Die 19 TeilnehmerInnen des Moduls „Pinstripes Upcycling“, das von den Dozentinnen Jutta Erb und Annette Hecht-Bauer geleitet wird, bereiten sich gemeinsam mit ihren Models auf ein Shooting vor. Fotografiert werden sollen die im Workshop entstandenen Outfits.
Diese wurden von den insgesamt 19 SchülerInnen aus dem 1. und 2. Modedesignerund/ bzw. Maßschneiderjahrgang der Modefachschule Sigmaringen selbst entworfen und genäht. Aus abgelegten Dienstuniformen, die von der Firma Mayr in Gasteig bei München zur Verfügung gestellt wurden. Die gebrauchten Röcke, Hosen, Westen und Reversjacken aus Nadelstreifen sollten – so die Aufgabenstellung im Modul – auseinander genommen und völlig neu wieder zusammengesetzt werden. Die Grenzen der üblichen nähtechnischen Regeln durften dabei auf jeden Fall gesprengt werden. Bye, bye Businesslook.
Fotograf Michael Bleeser jedenfalls ist begeistert: „Nice!“, ruft er den SchülerInnen zu. Und lotst dann gemeinsam mit Assistentin Anja Tinzmann die Models durch den Raum. Die Industrie-Atmosphäre der Halle mit ihrem nackten Betonboden passt perfekt zu den dunklen Outfits, die sich zwischen Streetstyle und mondänem Abendkleid bewegen. Das finden auch die SchülerInnen. Und freuen sich über die Anerkennung. Zwei Wochenenden lang haben sie sich mit den Designs für ihre Neukreationen und dem Nähen derselben beschäftigt. Viele von ihnen haben nach Ende des Workshops noch zuhause oder an der Schule an ihren Entwürfen weitergearbeitet. Die ursprünglichen Strukturen und Formen der Dienstuniformen infrage zu stellen, sie zu dekonstruieren – auseinanderzunehmen – und neu zusammenzustellen, war eine Herausforderung und zunächst auch einmal ein Wagnis. Eines, bei dem absolute Flexibilität und Kreativität gefragt war. „Ich fand das Modul total spannend, auch vom Aspekt der Nachhaltigkeit her“, zieht Hanna Groh aus dem 2. Jahrgang ihr Résumé. „Ich hatte allerdings erwartet, dass es mir mehr ausmacht gute Kleidung zu zerschneiden. Und die Befürchtung wenig Neues darin sehen zu können. Aber die Inspiration kam mit dem ersten Schnitt!“ Passform, Funktionalität und Sinn der abgelegten Dienstuniformen wurden für sie erst einmal zur Nebensache. Sie versuchte, Hosenbeine und Bünde nicht als das zu sehen, was sie eigentlich sind und kümmerte sich bei ihrem Entwurf erst einmal nur um die Frage der Ästhetik. Danach erst dachte Hanna Groh darüber nach, wie sich das Outfit anziehen oder kombinieren lassen könnte. Vor allem aber: wie sie es letztlich zusammennähen konnte. Denn zunächst einmal wurde alles nur an der Büste oder am Model mit Nadeln gesteckt. „Es war ein einziges Experimentieren, Ü̈berdenken und Umdenken.“ Auch ihrer Mitschülerin Selina Reichle erging es ähnlich: „Eine spannende Arbeitsweise, so ganz ohne konkrete Pläne drauflos zu schneidern und zu drapieren. Es ist toll, heute die vielen individuellen Kleidungsstücke auf einmal versammelt zu sehen, die sich in diesem kreativen Prozess entwickelt haben.“
© alle Fotos: Michael Bleeser für Modefachschule Sigmaringen
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