Im Januar reisten die SchülerInnen der Modefachschule Sigmaringen nach Berlin, um sich auf der dortigen Fashion Week über aktuelle Trends und Themen zu informieren. Und natürlich, um Shows interessanter DesignerInnen zu besuchen.
Vier von ihnen berichten über ihre persönlichen Highlights. „Gemeinsam mit Silvia durfte ich als Scout zur Fashion Week nach Berlin. Unsere Aufgabe war das Networken. Da die Modefachschule Sigmaringen auch Partner von Marco Marcus diesjähriger Fashion Show war, durften wir diesen Event begleiten und die Schule repräsentieren. Toll, dabei nicht nur die Show, sondern vor allem einen so erfolgreichen Modedesigner aus der Nähe zu erleben. Marco ist null arrogant und war sehr persönlich. Im Vorfeld zur Show hatte er die Ruhe weg und hat uns sogar noch Tipps fürs dritte Lehrjahr mit auf den Weg gegeben. Genial!“
Anja Wanninger (3. Jahrgang) über die Fashion Show von Fashiondesigner und VIPStylist Marco Marcu, ehemaliger Schüler und Stipendiat der Modefachschule.
Interview mir Marco Marcu "Hier"
„Marco Marcus vielseitige Kollektion hat mir sehr gefallen: Es waren klassisch angehauchte Kleider für den Alltag dabei, aber eben auch Abend- und Brautmode. Ein ganz eigener Stil. Und genau dazu hat uns Marco auch ermutigt: sich als Modedesigner selbst treu zu bleiben und darin den eigenen Stil zu entwickeln. Sehr inspirierend!“
Silvia Paischer (2. Jahrgang) über die Begegnung mit Marco Marcu. Silvia unterrichtete vor ihrer Zeit an unserer Schule an einem College in Amerika Fashion Illustration und Nähtechniken. Für das Bachelor-Studium in Fashion Management kam sie nach Sigmaringen an die Modefachschule.
„Drei Tage Fashion Week Berlin und so viel interessanter Input, sogar für mich als Berlinerin gab es immer wieder Neues zu entdecken. Am ersten Tag zum Beispiel waren wir morgens im Haus für Kunst, Mode und Design und bekamen in einer rund einstündigen Führung einen Einblick in die Kostümgeschichte der vergangenen drei Jahrhunderte. Zu den ausgestellten Kleidern gehörte unter anderem Coco Chanels kleines Schwarzes. Die Ausstellung zeigte auch, wie stark Mode sich gemeinsam mit den Bedürfnissen der Gesellschaft, mit sozialen Verhältnissen und den Schönheitsidealen ihrer Zeit veränderte. Witzig war, dass abends in der Vivid-Show viele Kostüme ganz ähnlich waren wie das, was wir vorher im Museum gesehenhatten. Absolut einzigartig aber waren die Hüte, die der Londoner Designer Philip Treacey für das Stück entworfen hat.“
Rosa Muralt (1. Jahrgang) über die Mode-Führung im Kunstgewerbemuseum Berlin und den anschließenden Besuch der Show „Vivid“ im Friedrichstadtpalast
„Ich hatte gleich zwei persönliche Highlights. Zum einen habe ich von Irene Luft eine Karte für ihre Show im E-Werk bekommen. Ich saß tatsächlich in der zweiten Reihe und konnte von dort aus wirklich total viele Details der Kollektion erkennen und auch selbst Fotos machen. Zum anderen habe ich ganz zufällig eine Bloggerin getroffen, die ich sehr inspirierend finde: Aylin Koenig. Ich bin einfach auf sie zugegangen und
habe sie angesprochen. Und sie war so lieb und hat sich sogar die Zeit für ein Foto mit mir genommen! Echt Wahnsinn.“
Lara-Maria Heinen (1. Jahrgang) hatte neben dem offiziellen Programm der Modefachschule noch Zeit für ihre ganz eigenen Fashion-Erlebnisse.